Prolog



Prolog


* * *

Die beiden Freunde rauchten schweigend, und Mara hatte vorsorglich die Bierkrüge wiederaufgefüllt. Als hätte sie geahnt, dass sich der Abend länger hinziehen würde.
Yssantis öffnete seinen Mantel und zog aus einer Innentasche ein Ringbuch hervor. Er blätterte still die Seiten durch, während sich der dichte Rauch der Wasserpfeifen über den Tisch legte.
„So viel technologischer Fortschritt, und am Ende benutzen wir doch wieder Papier“, schwadronierte Konstantin, während er vor Ungeduld in seinem Sessel hin und her rutschte.
„Ihr solltet froh sein, dass wir nicht auf Höhlenmalereien zurückgreifen müssen, lieber Konstantin.“ Yssantis hatte die Einträge gefunden, nach denen er gesucht hatte, und fuhr fort.
„Vor 60 000 Jahren wurde im 167. Zyklus zum ersten Mal die ‚Neue Saat‘ in der Galaxie verwendet. Hier auf der Erde kam sie als luftgetragenes Mutagen zum Einsatz, und es hatten sich bereits vielversprechende Lebensformen entwickelt. Andere Planeten wurden ebenso umgewandelt, darunter ein Planet, den die Menschen 2017 entdeckt und ‚Luyten b‘ genannt haben.
Auf diesem rund 12 Lichtjahre entfernten Sumpfplaneten war die ‚Neue Saat‘ zur Verbreitung im Wasser verwendet worden. Eben dort bildete sich die Zivilisation der Lhon’Dar.
Auf der Erde hingegen eigneten sich die hominiden Spezies zur Umwandlung in verwertbares Erntematerial, und so bewirkte das Mutagen die Umwandlung und den Aufschwung des Homo sapiens zur dominanten Spezies des Planeten.“
„Ich nahm bisher an, dass der Homo sapiens bereits die dominante Spezies auf der Erde darstellte. War das ein Trugschluss?“
„Der Homo sapiens hatte sich bereits vor 300 000 Jahren entwickelt, war jedoch noch lange nicht die dominante Spezies, vielmehr gab es mehrere Menschengattungen. Allein gegen die Neandertaler hätte der moderne Mensch im Zweikampf kaum eine Chance gehabt. Sie waren robuster und wesentlich kräftiger als der moderne Mensch, dazu bei Weitem nicht so primitiv, wie Ihr vielleicht dachtet. Sie sorgten füreinander, fertigten Werkzeuge oder erste Klebstoffe an und konnten sich bereits mittels Sprache verständigen.“
Obwohl Konstantin Interesse an der Wirkungsweise des Mutagens bekundet hatte, fühlte er sich plötzlich in seine Schulzeit zurückversetzt und schmunzelte: „Was soll das werden, mein lieber Freund, eine Vorlesung in Biologie?“
„Findet Ihr es nicht beunruhigend, dass ich mehr über Eure Spezies zu wissen scheine als so viele Menschen selbst? Ich bin gerade dabei, Euch zu schildern, warum Ihr heute in Eurem Sessel herumliegen und so gemütlich rauchen könnt …“ Yssantis machte eine kurze Pause, nur um einen letzten belehrenden Kommentar hinzuzufügen: „… zudem heißt es Anthropologie.“
Konstantin verdrehte in seinem Sessel die Augen, denn er mochte diese belehrende Art seines langjährigen Freundes am wenigsten. Aber dann hob er die Hand und deutete mit einer kreisenden Bewegung an, dass Yssantis fortfahren solle, was er auch tat.
„Die Engel wählten die Spezies des Homo sapiens wahrscheinlich einzig und allein nach der Größe der Population zum Zeitpunkt ihres Besuches aus. Die Population der Neandertaler war kleiner und dazu spärlicher verteilt auf große, eiszeitliche Gebiete Europas und Vorderasiens.
Hier hattet Ihr aus menschlicher Sicht einfach nur Glück. Abgesehen von Eurer Anzahl, die bis dahin im warmen Klima Afrikas gedieh, gab es nicht viele Gründe, die für Euch sprachen. Ich könnte mich heute ebenso prächtig mit einem Nachfahren der Neandertaler unterhalten.“
„Und doch tut Ihr dies nicht. So gefällt es mir persönlich besser.“
„Das glaube ich Euch gern. Die Engel setzten das Mutagen zu Eurem Vorteil in der Atmosphäre aus, und es tat wie geplant seinen Dienst. Der Homo sapiens bekam dadurch einen Schub in seiner Entwicklung und in seiner Intelligenz. Der veranlasste Euch dazu, wagemutig zu werden, Afrika zu verlassen und die Welt komplett zu besiedeln.“
„Neugier als Antrieb zur Ausbreitung einer ganzen Spezies“, fügte Konstantin hinzu.
„Es war weit mehr als bloße Neugier. Das Mutagen hatte die kulturelle Revolution der Menschheitsgeschichte zur Folge. Der moderne Mensch konnte über die Zukunft sprechen, Vorstellungskraft und einen Sinn für Kunst entwickeln, auf dessen Basis sich Gesellschaften und Städte gründeten. Die Neandertaler haben mehr als 200 000 Jahre lang existiert, ohne signifikante Fortschritte zu machen. Die Menschheit hat in einem Viertel der Zeit unstrittig mehr Beachtliches zustande gebracht, als am Lagerfeuer einen Holzspeer mit angeklebter Spitze herzustellen.“
Yssantis machte eine kurze Pause und sah Konstantin an, um einen für ihn untypischen Witz zu machen: „Ohne die Götter würdet Ihr immer noch zusammen mit den Neandertalern in Höhlen hausen und Euch mit Berglöwen um Mammuteingeweide prügeln.“
Konstantin grinste angesichts dieser Bemerkung. „Dann bin ich ja diesen Göttern zu Dank verpflichtet, falls ich sie eines Tages treffen sollte.“
„Dazu müsstet Ihr erst einmal mit den Engeln fertigwerden.“ Yssantis hatte den Sarkasmus seines Gegenübers nicht so recht verstanden. „Die Neandertaler verschwanden vor 37 000 Jahren letztendlich vom Planeten, und ab der Zeit vor 30 000 Jahren gab es nur noch eine einzige Menschenart auf der Erde. Die Götter hatten durch die Engel ihre dominante Spezies hier erschaffen und sichergestellt, dass ihr niemand mehr gefährlich werden konnte.“
„Ein Hoch auf die Götter!“, wiederholte Konstantin seine Spöttelei, hob aber diesmal energisch seinen Krug dazu. Durch den Schwung tropfte dabei etwas von dem Inhalt auf den Tisch und landete gefährlich dicht neben Yssantis’ Ringbuch.
Nach einer kurzen Schrecksekunde bremste sich Konstantin sichtlich in seiner Euphorie und hielt sich lieber an die bereits bewährte Taktik, Yssantis’ Fokus auf die Erzählung zu lenken, weg von der nur knapp vermiedenen Beschädigung seiner kostbaren Aufzeichnungen: „Wie kann es eigentlich sein, dass eine Zivilisation nach all den Jahrtausenden immer noch diese Medizin braucht?“
„Die Menschen sind zuweilen äußerst arrogant in der Annahme, bereits alles über das Universum zu wissen. Denkt Ihr, Ihr könntet auch nur erahnen, welche Grausamkeiten da draußen warten? Krankheiten, die das eigene Erbgut angreifen, lassen sich wohl nicht mit einigen Tagen Bettruhe kurieren. Zudem konnten auch die Menschen bisher noch keine Heilung für eine Vielzahl der verschiedenen Krankheiten finden, die sie plagen. Wie viele Zehntausend oder Millionen Jahre denkt Ihr, wird es dauern, bis die Evolution uns eine Immunität beschert, sodass man die Wasserpfeife genießen kann, ohne sich Gedanken über mögliche Folgen machen zu müssen?“
„Na, hoffentlich nicht allzu lange. Vielleicht sollten wir uns etwas von dem Mutagen von den Engeln klauen“, lachte Konstantin.
„Ich würde vermuten, dass die Medizin der Götter wie ein Suppressor funktioniert und deswegen die regelmäßige Einnahme notwendig macht. Vielleicht haben die auch noch ganz andere Einsatzmöglichkeiten für das Erntematerial gefunden, da können wir nur mutmaßen. Biomasse kann immerhin für eine Zivilisation von unschätzbarem Wert sein. Denkt an die Herstellung neuer Organe oder ganzer Körperteile, an Armeen von künstlich hergestellten Lebewesen oder Arbeitskräften ohne eigenes Bewusstsein. Und – ich erinnere Euch an die Erntesphäre. Es wäre denkbar, dass die Götter den Kampf verloren haben, dass der Automatismus jedoch ungebremst weiterläuft. Wie dem auch sei, Tatsache ist, dass die Erntesphäre nun mal einen Großteil der Menschheit auf dem Gewissen hat und meine Vorfahren auf Nibiru um ein Haar komplett ausgelöscht hätte.“
Konstantin reagierte betroffen auf Yssantis’ Worte. Er wusste nicht viel von Yssantis’ Volk und Heimat, denn dazu äußerte sein Freund sich fast nie. Er hielt es an dieser Stelle vielleicht für klüger, keine alten Wunden aufzureißen, und schwieg daher.
Da Konstantin peinlich berührt zu sein schien, wechselte Yssantis zügig das Thema: „Aber lasst mich zur Geschichte der Lhon’Dar zurückkehren.
Im Jahr 11 512 vor Christus hatte die Populationsdichte auf dem Heimatplaneten der Lhon’Dar die Vorgaben zur Ernte erreicht, und so verrichtete die Erntemaschinerie der Götter ihren Dienst. Die Verbliebenen wurden planmäßig mit dem Mutagen behandelt, damit sich die Population in einigen Tausend Jahren erholen und zur erneuten Ernte bereit sein würde.“
„Eurem Tonfall entnehme ich, dass es dazu wohl nicht kam? Warum rechnet Ihr aber in der Zeit vor Christus?“ Konstantin versuchte, die Gesamtzahl an Jahren seitdem zu errechnen.
„Ich richte mich dabei nach Eurem Kalender, Konstantin. Ein paar schlechte Gewohnheiten übernimmt man mit der Zeit nun eben doch. Außerdem ist diese Jahreszahl wichtig für den Verlauf der Geschichte der Menschheit, aber durchaus auch für die Geschichte meines eigenen Volkes. Und nein, zu einer erneuten Ernte der Lhon’Dar kam es tatsächlich nicht. Der Vorteil bei sich eigenständig entwickelnden Zivilisationen ist zugleich auch ihr Nachteil: Sie neigen irgendwann dazu, selbstständig zu denken. 10 500 vor Christus hatte sich die Population der Lhon’Dar etwas erholt. Auch wenn sie nicht wissen konnten, was genau ihnen tausend Jahre zuvor widerfahren war, hatten sie doch mitbekommen, dass eine fremde Spezies aus den Tiefen des Alls zu ihnen gekommen und für ihr Schicksal verantwortlich gewesen war. Beseelt vom Gedanken der Rache und von der Determination, diese fremde Spezies zu finden und zu zerstören, floss die gesamte Kraft der Lhon’Dar in den technologischen Fortschritt und die Entwicklung von interstellaren Reisen.“
„Interstellare Reisen … also Lichtgeschwindigkeit?“ Konstantin war fasziniert, dass sich die Science-Fiction-Geschichten aus seiner Kindheit zu manifestieren schienen.
„In Hinblick auf die Ausmaße einer Galaxie ist die Lichtgeschwindigkeit immer noch unerträglich langsam. Allein um von den Grenzen der Oort´schen Wolke aus unser Sonnensystem zu durchqueren, in dem die Erde und Nibiru beheimatet sind, bräuchte man mit Lichtgeschwindigkeit über zwei Jahre. Die Lhon’Dar können zwar mit enormen Geschwindigkeiten reisen, an die volle Geschwindigkeit des Lichts kommen sie aber noch nicht heran. Die Lhon’Dar sind dabei einen anderen Weg gegangen und haben ihre Biologie an lange interstellare Reisen angepasst. Luyten b ist astronomisch gesehen nicht weit weg von der Erde, und ein paar Jahre hin oder her machen für die Lhon’Dar keinen großen Unterschied, um in diesem Bereich der Galaxie zu agieren. Wirklich große Entfernungen können sie aber nicht zurücklegen.“
„Die Götter haben offenbar andere Strategien entwickelt, um sich fortzubewegen, wenn sie zur Andromeda-Galaxie reisen konnten?“, schloss Konstantin.
„Wir können uns nicht vorstellen, welche Kräfte und Energien im Zentrum unserer Galaxie walten. Was wir bisher aber beobachten konnten, ist, dass sich die Schiffe der Engel und die Erntesphären in Bereichen mit hoher Gravitation im All manifestieren können und danach nur noch kurze Abschnitte mit konventioneller Flugtechnik zurücklegen müssen. Es wäre denkbar, dass die Götter die Krümmung des Raums für sich zu nutzen wissen, die von Objekten mit großer Masse erzeugt wird.“
„Haben sie sich dann direkt neben der Sonne manifestiert?“
„Es muss nicht die größte Masse eines Sonnensystems sein und auch kein Stern. Die Masse des Jupiters war für die Engel anscheinend bereits ausreichend, dort haben wir die Erntesphäre zum ersten Mal im Sonnensystem registriert. Aber ich schweife hier viel zu weit ab, lieber Freund.“ Yssantis ärgerte sich, er hatte eigentlich nicht vorgehabt, derart ins Detail zu gehen.
„Ich hatte ja gefragt“, äußerte sich Konstantin entschuldigend. „Darüber hinaus haben wir ja noch die ganze Nacht! Die Bierreserven gehen so schnell nicht zur Neige.“
„Davon bin ich überzeugt, Konstantin.“
Konstantin kannte die schnippischen Bemerkungen seines Gastes zur Genüge und ließ sich davon nicht beirren: „Wenn es die Lhon’Dar aber nicht schafften, Technologien zum Reisen ebenbürtig zu denen der Engel zu entwickeln, welche Aussicht auf Erfolg hatten da ihre Rachepläne?“
„Obwohl sie die Engel nicht verfolgen konnten, waren sie entschlossen, mehr über die Angreifer herauszufinden. Sie fingen einen Guerillakrieg mit den Flotten der Engel an, die in der näheren Umgebung im Einsatz waren.
Die Lhon’Dar griffen die Schiffe der Engel an, die Planeten betreuten, und sammelten durch die Angriffe immer mehr Daten über sie. So erfuhren sie letztlich von der Existenz der Götter, vom Zweck der Engel und von der genetischen Zusammensetzung des erntefähigen Materials. Koordinaten der Planeten der Götter haben sie aber nicht in Erfahrung bringen können. Und selbst wenn sie das geschafft hätten, lägen diese Systeme so weit im Inneren unserer Galaxie, dass die Lhon’Dar nicht dort hinreisen könnten. Um die Engel besser aufspüren zu können, entwickelten die Lhon’Dar eine Möglichkeit, habitable Planeten nach erntefähigem Material abzusuchen. Dabei stießen sie erstmals auf einen Planeten, der um 10 238 vor Christus geerntet werden sollte. Als die Lhon’Dar zu diesem Planeten kamen, befanden sich die Erntesphäre und das Schiff des Erzengels bereits im Orbit. Es gelang ihnen zwar, die Erntesphäre außer Gefecht zu setzen, aber sie entkam dennoch zusammen mit dem Schiff der Engel. Mit den neuen Daten wussten die Lhon’Dar aber nun, wie sie ihre eigene DNA verändern mussten, um die Kriterien für eine Ernte der Götter nicht mehr zu erfüllen.“
„Wie haben sie das vollbracht? Und bei jenem Planeten haben es die Lhon’Dar geschafft, die Ernte zu verhindern? Warum dann nicht auch auf der Erde?“, wollte Konstantin wissen.
„Das Wie erzähle ich Euch, wenn ich Euch ausführlicher über die Lhon’Dar berichte.“ Yssantis blätterte einige Seiten in seinem Ringbuch weiter. „Die Prozedur der Ernte dauerte damals länger. Erst nach der Sabotage der Lhon’Dar sahen die Götter Handlungsbedarf, diesen Vorgang zu beschleunigen. Wenn es vorher ungefähr einen Tag dauerte, einen Planeten abzuernten, waren es bei der Erde nur noch sechs Stunden. Zusätzlich reagierten die Götter auf den Widerstand mit der Weiterentwicklung der Engel zu den Kampfeinheiten, wie sie heute auftreten. Nach dem Angriff der Lhon’Dar auf die Erntesphäre traten diese todbringenden Engel in Erscheinung.“
„Aus welchem Grund mussten die Engel erst dazu weiterentwickelt werden?“, wunderte sich Konstantin. „Hätte es nicht gereicht, bereits vorhandene Armeen der Götter zum Schutz der Erntemaschinerie abzustellen?“
„Das wäre wohl möglich gewesen, aber das ist nur Spekulation, denn die Lhon’Dar sind in der gesamten Zeit bisher auf keine anderen Kampftruppen der Götter gestoßen. Es widerspricht außerdem dem Gedanken des Automatismus, bemannte Armeen zum Schutz der sich selbst koordinierenden Ernteprozesse bereitzustellen. Es ist wesentlich praktischer, die künstlich erschaffenen Engel zu diesem Zweck einzusetzen, die ohnehin schon mit dem Ernteprozess vertraut und in der Nähe sind.
Aber zurück zu den geschichtlichen Fakten: Rund 23 Jahre später, 10 215 vor Christus, kam es zum Angriff der Engel auf den Heimatplaneten der Lhon’Dar. Durch Samaels Hilfe entschieden die Lhon’Dar diesen ersten Krieg für sich. Die Engel wurden gezwungen, sich aus der Umlaufbahn des Planeten zurückzuziehen.“
Konstantin runzelte die Stirn, hatte er den Namen Samael zuvor doch schon öfter in der irdischen Theologie gehört. „Samael? Ich kenne diesen Namen in Verbindung mit Luzifer.“
„Luzifer ist der Name, den er sich selbst gegeben hat.“
„Verstehe … Und wie konnten die Lhon’Dar gewinnen?“
„Nur durch Samaels Hilfe konnten die Lhon’Dar standhalten“, wiederholte Yssantis seine Worte, ohne zu viel preiszugeben. „Dazu kommt, dass die Engel zwar zum Kampf weiterentwickelt wurden, eine Erprobung dieser Technologie im Kampf aber noch kaum vorhanden war. Die Engel entfalten umso mehr von ihrem Gesamtpotenzial, je näher sie dem Zentrum der Galaxie sind, wo Strahlung und Licht ein Vielfaches mehr an Energie liefern. Vorhin habt Ihr den Engel so beschrieben, dass er das Licht um sich herum absorbierte. Das war eine korrekte Beobachtung. Nach dem, was die Lhon’Dar herausfinden konnten, sind Strahlung und Licht die Energiequellen der Engel. Die Götter mussten bei der Suche nach immer neuen bewohnten Planeten aber immer weiter in die Außenbereiche der Galaxie vordringen. Wären die Erde und Luyten b nicht hier im Außenbereich der Milchstraße verortet, hätte dieser eine Engel wohl auf einen Schlag alles Leben im Umkreis von Hunderten von Kilometern auslöschen können.“

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